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Meine Frau wohnte bis zu unserer Heirat bei ihren Pflegeeltern zur Untermiete in einem Privathaus, ohne fließendes Wasser und die Toilette (Plumpsklo) auf dem Hof. Ich wohnte ebenfalls zur Untermiete ohne Heizmöglichkeit und ebenfalls ohne fließendes Wasser. Der damalige VEB Tiefbau Magdeburg hatte inseriert, dass sie einen Maschinenbauingenieur suchen mit dem Hinweis, dass eine Wohnungweiterlesen

Bruno Groth, selbst bildender Künstler, ist auf der Suche. Er möchte etwas über den Verbleib einer großen Plastik seines Freundes und Magdeburger Künstlers Wilfried Heider herausfinden: „Die Arbeit, von der mir nur diese Plastik geblieben ist, hing im Original in dem Reisebüro, das im Blauen Bock untergebracht war“, sagt Bruno Groth. Er kümmert sich ehrenamtlichweiterlesen

Es gibt mehrere Geschichten darüber, wie der Blaue Bock zu seinem Namen kam. Das Gebäude in der damaligen Wilhelm-Pieck-Allee wurde während seiner Bauzeit lediglich Block 15 genannt. 321 Wohnungen auf sieben Etagen verteilt wurden in Rekordzeit in Plattenbauweise montiert. Doch dabei blieb es nicht:   Zur Einweihung wurde das Gebäude aufgrund seiner Blauen Kacheln bereitsweiterlesen

Erika Zenk wohnte von 1963 bis 1990 in der Kleinen Münzstr. 2, 3040 Magdeburg. Als Vorsitzende der Volkssolidarität des ehemaligen Wohngebiets 068 erzählt sie vom Wiederaufbau, dem Bau des Blauen Bocks und dem Leben der Rentner im neuen „Blauen Wunder“. Frau Zenk ist inzwischen verstorben, hat uns aber in einem ausführlichen Brief an Ihrer Erinnerungweiterlesen

„Zwölf Quadratmeter groß war die Wohnung in der Wilhelm-Pieck-Allee 14 b. Ich bin 1967 eingezogen, habe als Krankenschwester in der Medizinischen Akademie gearbeitet. 50 Mark war die Miete mit allen Kosten inklusive. Meinen Mann habe ich 1969 kennengelernt. Er wohnte in einem Mehrbettzimmer, dass das Messgerätewerk stellte. Er zog dann mit in meine Wohnung imweiterlesen

Martin Kramer erinnert sich an eine konspirative Wohnung für das Ministerium für Staatssicherheit. „Zwar bin ich nur in den Geschäften des Erdgeschosses gewesen und nie in das Innere des Blauen Blocks vorgedrungen, doch kann ich eine kleine Erinnerung beisteuern. Irgendwann – wohl in den frühen 70er Jahren – brannte ein Appartement aus. Die Rauchspuren warenweiterlesen

„Als junge Kinderkrankenschwester bekam ich ein kleines Zimmer (möbliert) in der Klinik. Für den Blauen Bock hatte ich mich nicht beworben. Eines Tages sprach mich unsere Oberin an: „Schwester Doris, möchten Sie nicht in das neue Haus Wilhelm-Pieck-Allee ziehen. Sie bekommen doch des Öfteren Herrenbesuche.“ Dabei blieb der Herr nicht mal über Nacht. Die Freudeweiterlesen

„Nach meiner Ausbildung zur Kinderkrankenschwester 1973 stellte mir die damalige Medizinische Akademie Magdeburg (heutige Uniklinik) einen Bettenplatz in einem Mehrbettzimmer zur Verfügung, Gesamtmiete 10,80 Mark. Das Los fiel auf mich, als ein „Einzelzimmer“ frei wurde. Aber wegen des miserablen Zustandes dieser Dachbodenkammer, u. a. Rattenplage, stellte ich Anfang 1974 einen Antrag auf eine Einraumwohnung. Abweiterlesen

Der bekannte Magdeburger Fotograf und Chronist Hermann Brösel (1902-1984) hielt in unzähligen Fotografien den Wiederaufbau des Stadtzentrums von Magdeburg nach dem Zweiten Weltkrieg fest. Unter anderem machte er auch Aufnahmen vor und nach der Fertigstellung des heutigen Blauen Bocks in den 1960er Jahren. Aus seinem Archiv haben wir Bilder von 1962 bis 1968 erhalten, dieweiterlesen

Herr Lingner aus Magdeburg berichtet:  „Als ehemaliger Centrum-Warenhaus-Mitarbeiter (von Beginn an im Aufbaustab seit 1971, bis 1999 bei Karstadt) erinnere ich mich gerne an mein erstes Büro im sogenannten Verbinder zwischen dem Centrum Warenhaus und dem Blauen Bock. In diesem Zwischenbau waren die Büros der Handelsbereichsleitung Bekleidung und der Verkaufsabteilungsleiter untergebracht, außerdem die Änderungsschneiderei,  vonweiterlesen

„Zur Dokumentation der Geschichte des Blauen Bocks möchte ich ein altes Schwarzweiß-Foto beisteuern. Die Aufnahme ist wenige Tage vor dem Jahreswechsel 1988/89 entstanden und diente eigentlich nur dazu, noch schnell einen Film „vollzumachen“. Auf der im Vordergrund sichtbaren Wiese steht heute das Allee-Center, die kahlen Laubbäume sind längst gefällt. Auch die an der Kreuzung Ernst-Reuter-Alle/Breiterweiterlesen

„Als Bauingenieur habe ich für das Industrie-Baukombinat gearbeitet. Die hatten ein Kontingent für Wohnungen im Blauen Bock. Darüber bekam ich eine Wohnraumzuweisung für die Wohnung 7/745. Eigentlich wollte ich dort gar nicht wohnen, aber mit meiner zukünftigen Frau bekam ich nur eine größere Wohnung, wenn ich eine zum Tauschen anbieten konnte. Mit dem Nachweis, dassweiterlesen

„Genau auf der Stelle des Blauen Bocks stand vorher das ausgebombte Gebäude der Firma Heinrich Mittag. Die HO-Lebensmittel-Süd und die Deutsche Handelszentrale, DHZ – Tabak und Spirituosen MD, bauten das Gebäude nach 1945 wieder aus. Sie richteten dort ihre Geschäftsstellen ein. Auch war dort der Ambulante Handel der HO-Lebensmittel untergebracht. Ich arbeitete dort als Verkäuferinweiterlesen